Montag, 28. Juni 2010

Alkohol

Ein weit verbreitetes Genussmittel. Aber warum trinken wir es eigentlich?
Um ehrlich zu sein, mir hat das Zeug am Anfang keinen Meter geschmeckt, gerade Bier.
Aber warum trinken wir es dann trotzdem?

Der erste Aspekt ist der Gesellschaftszwang.
"Hey, willst du nen Bier?"
"Nee sorry, ich trinke nicht."
"Wie bist du denn drauf?! oO"
Mittlerweile sind die Begriffe "Party" und "Alkohol" so sehr miteinander verwebt, dass es schwer fällt diese beiden im ersten Moment getrennt voneinander zu betrachten. Soweit so klar, der Einstieg in den Alkoholkonsum findet durch die Gesellschaft statt. Fällt diese aber im Verlauf des Konsums weg, sprich man trinkt regelmäßig alleine, kann das ganze problematisch und zu einer Abhängigkeit führen. Aber abhängig von was?

Da wären wir beim zweiten Aspekt.
Die bewusstseinsveränderne Wirkung des Alkohols, der Rauschzustand.
Nicht nur, dass sich die Reaktionszeit drastisch verschlechtert oder die generelle Aufnahmefähigkeit eines Menschen darunter leidet. Nein, Alkohol kann in einigen Situationen zu wahren Endorphinausstößen, Taumelgefühlen und dem daraus resultierendem Gefühl von Unbesiegbarkeit und Abbau von Hemmungen führen.
Zudem werden die über die Jahrtausende angeeigneten kognitiven Fähigkeiten teilweise abgeschaltet. Man sagt und macht einfach das, wozu einen die Urinstinkte treiben. Bei Männern meistens Gewalt und der Bedarf sich zu paaren.
Bei Frauen? Keine Ahnung, vielleicht besonders laut lachen.

Und ja, von sowas können Menschen abhängig werden, da ihnen gewisse Sachen nur mit diesem Hilfsmittel möglich sind und sie zudem Alltagsprobleme ausblenden möchten.

Alkohol wirkt meiner Meinung nach als eine Art Verstärker der momentanen Gefühlslage. Das bedeutet aber auch, dass wenn der Alkohol bei einem depressivem Grundgefühl eingenommen wird, kann das durchaus dazu führen, dass man noch mehr in Depressionen und Verzweiflung abdriftet.

Ein gesundes Maß an Konsum ist sicherlich nicht verkehrt, aber man sollte sich immer bewusst sein, warum wir trinken, warum wir gerade jetzt trinken und warum wir gerade jetzt so viel trinken.

Hierzu noch ein Lied von "Bosse" mit dem Titel "Bei Costas" mit dem schön beschreibenden Text:
"Und kippt die Sehnsucht in die Kehle"

1 Kommentar:

  1. "Bei Frauen? Keine Ahnung, vielleicht besonders laut lachen."

    :D :D :D

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